Aktueller Inhalt:
Wichtige Anlaufstellen für Frauen und Mädchen, die Gewalt erfahren haben, sind die landesgeförderten Fraueninitiativen gegen sexualisierte Gewalt. Sie bieten akute Krisenintervention, psychosoziale Beratung, Begleitung zu Ärzten, Polizei und Justizbehörden sowie Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit. Daneben leisten die allgemeinen Frauenberatungsstellen Beratung und Unterstützung für Betroffene und sensibilisieren die Gesellschaft im Hinblick auf die Gewaltproblematik.
Im Rahmen eines Ermittlungs- und Strafverfahrens haben erwachsene Opfer von Sexualstraftaten und Gewaltverbrechen unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch auf kostenfreie psychosoziale Prozessbegleitung.
Vielen Opfern von sexualisierter Gewalt fällt die Entscheidung für oder gegen eine Strafanzeige anfangs schwer. Zahlreiche Kliniken in Nordrhein-Westfalen bieten deshalb eine anzeigenunabhängige, vertrauliche Spurensicherung Opfer von sexualisierter Gewalt und Misshandlungen an, um Betroffenen die Beweisführung einem späteren Verfahren zu ermöglichen. Die Kliniken sind über das Opferschutzportal NRW 
leicht aufzufinden.
Eine landesgeförderte Online-Beratung zum Schutz vor Zwangsheirat des Mädchenhauses Bielefeld berät Opfer von Zwangsheirat kostenlos und anonym. Die Beratung wird in deutscher, türkischer, arabischer, englischer, kurdischer und albanischer Sprache angeboten. Die mehrsprachige Homepage dieser Einrichtung enthält außerdem ausführliche Informationen zur Thematik Zwangsheirat.
